Workshop „Ich trau dir was zu und überfordere dich nicht“
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Lebensraum Natur – pädagogisch nutzen, traum(a)sensibel gestalten
Berthold Engelke, Traumapädagoge und traumafachzentrierter Berater
Andreas Wöhl, Dipl.–Ing. Forstwirtschaft, Waldpädagoge
Rabenmoosalm Ruhpolding
Mittwoch, 24. bis Freitag, 26. Mai 2017
„Das Was bedenke, mehr bedenke, Wie“
Goethe, Faust II
Elementarer Auftrag (trauma)pädagogischer Arbeit ist die Stabilisierung und Förderung des Selbstvertrauens und der Selbstwirksamkeit lebensgeschichtlich belasteter Kinder und Jugendlicher. Lebensräume wie der Wald, die Wiese oder der Berg warten darauf entdeckt zu werden, um die Besonderheiten ihrer Vielfalt spielerisch kennenzulernen und für die pädagogische Arbeit zu nutzen. Die Welt offenbart sich über riechen, schmecken, sehen, tasten und hören. Wo anders als in der Natur können alle Sinneswahrnehmungen besser geschult, entwickelt, erlebt und gefördert werden? Wie fühlt es sich an, eine Baumkrone zu erklimmen, einen Bach zu durchqueren, sich mit einem Kompass durch das Dickicht des Waldes zu kämpfen oder die Nacht mit dem Ruf des Waldkauzes zu erleben? Aktiv sein und die Natur zu erleben sind besonders für Kinder und Jugendliche aber auch für uns Erwachsene wichtig, um sich auszuprobieren, Grenzen zu testen und manchmal auch zu verschieben. Mit Einsatz und Teamgeist wird das Naturerleben zum Ereignis. Alle sind gefragt. Schwerpunkt ist dabei die Förderung des Erlebens mit sich und der Umwelt. Sich selbst wieder zu finden, seine Gefühle, seine Empfindungen wahr zu nehmen, sich zu sensibilisieren stehen im Vordergrund einer nachhaltigen positiven Entwicklung. Handlungsfähig werden im Sinne neuer kognitiver und emotionaler Erfahrungen und diese in den Alltag der Arbeit pädagogisch einzusetzen.
„Ich trau dir was zu und überfordere dich nicht“ Waldpädagogik im Fokus traumapädagogischer Haltung
- Der Wald- eine erste Orientierung
- Traumapädagogische Haltung – eine erste Annäherung
- Pädagogik der Selbstwirksamkeit
- Body2Brain nach Dr. med. Claudia Croos-Müller
- Sinneserfahrung Perspektivenwechsel Reflexion
- Fallarbeit
- Teamentwicklung
Vergnügen
- Chiemgau schmeckt- vom regionalen Acker auf den Teller
- Hüttenabend
- Gemeinsames Lagerfeuer
- Nachtwanderung auf den Zinnkopf
Ausführliche Informationen finden sie im Flyer-PDF → lebensraum-natur-paedagogisch-nutzen-traumasensibel-gestalten
Schlagwörter
Traumapädagogik, Erlebsnispädagogik, Empfindungen, Nachhaltigkeit, Selbstvertrauen, Waldpädagogik, Selbstwirksamkeit, Andreas Wöhl, Sinneswahrnehmungen, Body2Brain, Wiese, Berthold Engelke, Berg, Wald, Natur